Die Liturgie zum Hochfest der Theophanie – auch Epiphanie genannt – wurde am Freitagabend, den 5. Januar 2024 wurde unter der Leitung S.E. Isaak Barakat sowie in Konzelebration mit den Vätern George Esber, Abdallah Aljamal, Raphael Blasberg und Archimandrit Seraphim durchgeführt.
Die Theophanie gehört zu den Hochfesten der orthodoxen Kirche. An diesem Tag gedenken wir der Taufe Jesu im Jordan. Nach dem Lukasevangelium offenbarte sich Gott an diesem Ereignis Johannes dem Täufer sowie der anwesenden Menschenmenge:
„Es geschah aber, dass sich zusammen mit dem ganzen Volk auch Jesus taufen ließ. Und während er betete, öffnete sich der Himmel und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“ (Lukas 3; 21-22)
Die Theophanie ist das Fest der vollendeten Erscheinung Gottes, denn Er offenbart sich hier erstmals als Dreiheit – der Vater legt Zeugnis vom Himmel ab, der Sohn wird auf Erden getauft und der Heilige Geist geht auf den Sohn in Gestalt einer Taube nieder. Dieses Ereignis wird in der Orthodoxen Kirche durch ein großes Fest gewürdigt.
Das gesegnete Wasser wird im Anschluss der Wasserweihe mit nach Hause genommen. Damit soll das eigene Heim gesegnet werden und bei Not, Krankheit oder Angst getrunken oder zum besprenkeln benutzt werden.